Dorfbote Nr. 81 – Ausgabe April 2017 –

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

vor 2 Jahren musste ich an dieser Stelle berichten, dass es in Thaining keine Nahversorgung mehr gibt, nachdem Elfriede Kögl ihr Geschäft geschlossen hatte.

Wir haben unser Projekt Dorfladen auf den Weg gebracht und wollen am 23. Juni eröffnen.

Der Innenausbau wurde im Winter zum größten Teil durchgeführt. Die Einrichtung hat die Dorfladen GmbH beauftragt.

Wenn Sie den Dorfboten zugestellt bekommen, werden der Außenputz aufgebracht, im Laden der Boden gelegt und die Malerarbeiten durchgeführt sein.

Die Versammlung der stillen Gesellschafter mit der Wahl der Aufsichtsräte hat am 12. April stattgefunden.

Mit den Einlagen der ca. 230 stillen Gesellschafter und dem Stammkapital der Gemeinde Thaining hat die „Dorfladen Thaining GmbH“ ein Startkapital von fast 100.000 € zur Verfügung.
Wie sie in der letzten Ausgabe des „Dorfladen Aktuell“ lesen konnten, ist am 23. Juni die Eröffnung geplant.

 

In der Bürgerversammlung am Dienstag 25. April, 20:00 Uhr erfahren Sie weiteres in Sachen Dorfladen und dem zukünftigem Geschehen in unserer Gemeinde. Die Einladung hängt dieser Ausgabe an.

 

Am Samstag, 01. April hat wieder die Flursäuberung im Rahmen der „Aktion Saubere Landschaft“ stattgefunden. Herzlichen Dank den vielen freiwilligen Helfern und an die Fahrer, die sich den Samstagnachmittag freigemacht und eine Menge Unrat gesammelt haben. eine große Zahl von freiwilligen Helfern

 

Panoramabild am Kapellenberg

Zur Verwendung der Spende von der Sparkassenstiftung stellen wir am Kapellenberg ein Panoramabild mit einer Länge von 2,80 m, mit Beschreibung der Berge der Alpenkette auf. Das Ganze wird organisiert von GR Christian Finsterwalder.

Danke an die Kirchenstiftung, dass wir dazu das Grundstück an der Kapelle nutzen dürfen. Im Rahmen einer Bergmesse soll das Panoramabild feierlich aufgestellt werden.

 

Gratulation

3 x 80. Geburtstag

Am 12. Januar konnten wir Frau Renata Krafsig, am 27. Februar Frau Elisabeth Happach und am 12. April Frau Helene Frey-Kotland jeweils zum 80. Geburtstag gratulieren.

Allen Jubilarinnen wünschen wir weiterhin Gesundheit und Zufriedenheit.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Bürgermeister

Leonhard Stork

hier finden Sie die komplette Ausgabe des Dorfboten

Borkenkäferbekämpfung in unseren Fichtenwäldern

Vor dem Käfer ist nach dem Käfer

Warum eine Bekämpfung der Borkenkäfer so wichtig ist.

Manch ein Waldbesitzer kann es vielleicht schon nicht mehr hören, andere wissen es gar nicht: Die Bekämpfung der beiden Fichtenborkenkäfer mit den wohlklingenden Namen „Buchdrucker“ und „Kupferstecher“ ist gemäß der Landesverordnung zur Bekämpfung der schädlichen Insekten in den Wäldern Pflicht für jeden Waldbesitzer in Bayern. Man müsste sogar einen Befall anzeigen und sich beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten melden, dass dieser Befall ordnungsgemäß bekämpft wird (ähnlich dem gefährlichen Feuerbrand bei den Obstbäumen).

Dabei macht „der Käfer“ doch nur, was ihm die Natur vorgegeben hat: Normalerweise ist er ein Schwächeparasit, d. h. er befällt vorgeschädigte Bäume, die z. B. vom Sturm „angeschoben“ worden, aber noch nicht umgefallen sind oder denen die schwere Nassschneelast einen Teil der Krone abgebrochen hat. Die Borkenkäfer werden zuerst von den Harzdüften (Terpenen) der kränkelnden Fichten angelockt. Diese sind dann leichte Beute für die Käfer. Buchdrucker und Kupferstecher sind also eigentlich die Gesundheitspolizei im Wald.

Anders verhält es sich allerdings, wenn zwei Faktoren, die für die Entwicklung der Käfer günstig sind, zusammentreffen: warme, trockene Witterung und ausreichend Brutmaterial, z. B. in Form von Windwürfen. So geschehen am 31. März .2015 durch den Sturm „Niklas“ und den darauf folgenden Trockensommer. Sind die geschwächten Fichten „aufgebraucht“, dann ändert der Käfer seine Strategie: Er geht zum Stehendbefall an gesunden Fichten über. Solange es ausreichend Niederschläge gibt, wehren sich die Bäume, indem sie die einbohrenden Käfer mit ihrem Harz ersticken. Bleibt der Regen über Wochen aus, kann die Fichte nicht mehr genug Harz produzieren und die Borkenkäfer unterbrechen den Saftstrom im Baum. Er stirbt ab. Dabei verständigen sich die kleinen Insekten verblüffend gut über ihre Sexuallockstoffe (Pheromone): die Käferweibchen signalisieren ihren Partnern „Kommt alle hierher – hier ist freier Brutraum!“. Ist der Baum von oben bis unten mit Käfern besetzt, senden sie einen Ablenkduftstoff aus, der bedeutet „Halt – Baum besetzt – sucht Euch einen neuen!“ Somit entsteht das bekannte „Käferloch“ oder „-nest“: Mehrere um eine erstbefallene Fichte stehende Bäume werden befallen. Die anderen stehen plötzlich im prallen Sonnenlicht, erleiden Hitzestress, sind leichter vom Käfer zu überwältigen usw.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, befallene Bäume rechtzeitig aufzuarbeiten und aus dem Wald zu schaffen (mind. 500 m). Gerade das Erkennen des ersten Befalls Ende April/Anfang Mai ist ausschlaggebend für die weitere Entwicklung der Käfer in einem Waldbestand: Erwischt man diesen Erstbefall, hat man i. d. R. für diesen Sommer Ruhe.

Oft ist es jedoch der Standort, der die Fichte schwächt und den Käfer begünstigt: Fichten auf kiesigen Böden leiden sehr leicht unter Wassermangel. Deshalb sollten entstehende Kahlflächen mit klimatoleranten Baumarten wiederaufgeforstet werden. Fragen Sie Ihren zuständigen Förster!

Erwin Schmid, Forstrevier Ammersee

Ein neuer Ortsplan von Thaining

In Zusammenarbeit mit dem Bender-Verlag aus Au in der  Hallertau haben wir einen neuen Ortsplan entworfen und als Faltplan drucken lassen. Danke an unsere Gewerbebetriebe die mit Ihrer Werbung die Finanzierung dafür geleistet haben und an Sandra Freudling von der VG Reichling für die Organisation.

Gerne können Sie Exemplare für Ihren Gebrauch im Rathaus abholen, oder hier ausdrucken.

Leonhard Stork

27.12.2016

Neue Straßenausbaubeitragssatzung ab 01.01.2018

Die Gemeinde Thaining hat im Jahr 2009 eine Straßenausbaubeitragssatzung erlassen, die die Erhebung von Ausbaubeiträgen in der klassischen Variante vorsieht („Kosten, die in einer Straße entstehen werden einmalig auf die dortigen Anlieger verteilt“). Allerdings kam es bislang zu keinem Anwendungsfall.

Nach Mitteilung der Rechtsaufsicht müssen alle Gemeinden im Landkreis Landsberg bis zum Ende des Jahres 2017 eine Satzung erlassen.

 

Seit dem 01.04.2016 besteht gesetzlich die Möglichkeit, statt der einmaligen Beiträge sogenannte wiederkehrende Beiträge zu erheben. Dies bedeutet, dass der geschätzte Verbesserungsaufwand einer 4-jährigen Kalkulationsperiode auf alle Anlieger im Gemeindegebiet umgelegt werden kann.

Hier ein Beispiel: Wenn wir in unserem Gemeindegebiet mit ca. 300 Häusern rechen und für den Kalkulationszeitraum 2018-2021 mit Maßnahmen von 120.000 € planen, muss jeder Hausbesitzer 400 € bezahlen was pro Jahr 100 € wären.

Grundstücke, für die in den letzten 25 Jahren Erschließungsbeiträge verlangt wurden, bleiben aufgrund einer in die Satzung aufzunehmenden Verschonungsregel, für einen festzulegenden Zeitpunkt „außen vor“.

Ein Vorteil, der wiederkehrenden Beiträge ist, dass die Belastung der Anlieger im Vergleich zur Einmalbeitragserhebung kontinuierlicher ist.

 

Der Gemeinderat empfindet das insgesamt gerechter, als die Erhebung von Einmalbeiträgen und hat sich deshalb in der Sitzung am 15.11.2016 grundsätzlich dafür ausgesprochen, das System der wiederkehrenden Ausbaubeiträge einzuführen und die Verwaltung gebeten, einen entsprechenden Satzungsvorschlag zu erarbeiten (Inkrafttreten ab 1.1.2018)

Leonhard Stork

11.12.2016

Stadtradeln: Bundesweite Siegerehrung in Hanau

Auch bei der diesjährigen Bundesweiten Siegerehrung im STADTRADELN 2016 war der Landkreis Landsberg a Lech mit den Gemeinden Thaining und Unterdießen sehr gut vertreten.

In einem würdigen Rahmen in der Hanauer Stadtbibliothek am 17. November wurden vom Klimabündnis die Sieger in den Kategorien: Kommune mit den meisten Radkilometern je Einwohner, Kommune mit den meisten Radkilometern absolut und das Radlaktivste Kommunalparlament ausgezeichnet.

Die Gemeinde Thaining gewann hierbei die Kategorie Radlaktivstes Kommunalparlament zum dritten Mal hintereinander. Die Auszeichnung hierfür nahm der 1. Bürgermeister der Gemeinde Thaining Leonhard Stork entgegen. In der Klasse der meisten Radkilometer je Einwohner musste sich die Gemeinde Thaining mit dem hervorragenden 2. Platz und die Gemeinde Unterdießen (vertreten durch Hr. Bürgermeister Alexander Enthofer) mit dem 3. Platz einer kleinen Gemeinde mit 600 Einwohnern aus dem hohen Norden (Bebensee) geschlagen geben. Die Bürgermeister aus dem Landkreis Landsberg am Lech nahmen ihre „Niederlage“ sportlich und kündigten an, den Titel im nächsten Jahr wieder in den Süden zu holen.

Bei den meisten Kilometern absolut rutschte der Landkreis Landsberg trotz der Steigerung der Gesamtkilometer (2015: 470.000 Kilometer; 2016: 501.000 Kilometer) vom 10 auf den 15. Platz ab, das liegt vor allem an der Teilnahme der Metropolen Berlin, Düsseldorf, Köln und Augsburg.

Nach dem Ende der Siegerehrung feierten wir mit den Schleswig-Holsteinern aus Bebensee in einer Kneipe im Zentrum von Hanau bis weit nach Mitternacht. Viele Geschichten wurden ausgetauscht und sogar gemeinsame Pläne geschmiedet.

Rainer Mahl

Leonhard Stork

29.11.2016

Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für die Städtebauförderung

Aus der GR-Sitzung am 13.10.2016

Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für die Städtebauförderung

Der Gemeinderat hat der Erstellung eines interkommunalen Entwicklungskonzeptes als Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm der Städtebauförderung zugstimmt.

In Vorgesprächen wurde mit den Gemeinden Apfeldorf, Fuchstal, Hofstetten und Unterdießen über die Erstellung eines Entwicklungskonzeptes beraten. Dabei sollen Lösungen für gemeinsame Problemfelder wie z.B. leerstehende Gebäude in den Altortsbereichen, Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung, innovative Konzepte für die Energienutzung, Verbesserung der Mobilität für die ländliche Bevölkerung etc. augezeigt und Lösungen für die Umsetzung gefunden werden.

Daraufhin hat Herr Kühner von der Reg. v. Obb. ein grundsätzliches Konzept für die Gemeinden erstellt. Für die Aufnahme und Ausarbeitung muss gemeinsam ein Planungsbüro beauftragt werden. Die Kosten werden bezuschusst. Die Federführung liegt bei der Gemeinde Fuchstal. Das ISEK ist Voraussetzung für die Förderung von Projekten aus der Städtebauförderung.

Leonhard Stork

01.11.2016

Das Konzept und der Zeitungsbericht im LT vom 22. Oktober hängen an.

Ausführliche Beschreibung/Konzept
Beitrag Landsberger Tagblatt vom 22.10.2016

Vorstellung der Notfallmappe vom Landkreis Landsberg

Aus der GR-Sitzung am 13.10.2016

Vorstellung der Notfallmappe vom Landkreis Landsberg

Auf Anregung von den Gemeinden und einigen Seniorenkreisen hat Herr Rais-Parsi vom Landratsamt Landsberg in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbauftragten der Gemeinde Eching, Herrn Moser eine Notfallmappe erstellt und drucken lassen. Diese gibt es auch in einer interaktiven Form, damit kann sie mit dem PC ausgefüllt und ausgedruckt werden.

Diese Version stellen wir hier zum kostenlosen Download bereit.

Die gedruckte Version können Sie in der Gemeindekanzlei zu einem Unkostenbeitrag von 3,– € abholen, sobald diese nach einer Sammelbestellung vom Landratsamt bereit liegt. Voraussichtlich zum Ende des Jahres.

Leonhard Stork

01.11.2016

Wasserversorgung Thaining-Hofstetten

Hinsichtlich einer zu erstellenden Voruntersuchung und Ausarbeitung von Lösungskonzepten für die bestehende und zukünftige Wassergewinnung sowie Wasserverteilung der Gemeinden Thaining und Hofstetten hat der Gemeinderat in der Sitzung am 13. Oktober den Auftrag an das Ingenieurbüro Dobrindt aus Klosterlechfeld erteilt. Auch der Gemeinderat Hofstetten hat der Auftragserteilung zugestimmt.

Dabei handelt es sich um Konzepte für den Bau der Brunnenanlage Ziegelstadel, die Leitungsführung und Übergabestation der beiden Brunnen für die beiden Hochbehälter Thaining und Hofstetten, sowie einem Konzept für die Sanierung des Brunnens am Urtele, nachdem der neue Brunnen seinen Betrieb aufgenommen hat.

 

Leonhard Stork

24.10.2016